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Broker Vergleich ist wichtig

Überall stoßen wir auf Werbung, wie leicht es ist, mit Aktien und Währungen beinahe 24 Stunden am Tag, 5 Tage die Woche zu handeln. Und in der Tat, es gibt viele erfolgreiche Akteure, die kleine bis große Gewinne kontinuierlich erwirtschaften. Es gibt Tage, an denen ist das eigene Gespür Gold wert und Tage, an denen es zu Verlusten kommt. Die Kunst ist es dabei, die Balance zu halten und mit einem ausgewogenen Money Management seine Verluste zu begrenzen. Für Anfänger kein leichtes Unterfangen und der häufigste Grund für große Verluste. Doch noch ein ganz anderer Punkt ist ausschlaggebend für den Erfolg beim Handeln: Der Broker. Es gibt viele Brokerplattformen weltweit. Das Tolle: Trader und alle die mitspielen möchten können sich weltweit einen der Anbieter auswählen. Niemand ist mehr an den heimischen Markt gebunden. Allerdings sind die Unterschiede bei den Brokern enorm, was sich auch insbesondere später bei den Handelsaufschlägen zeigt. Hier gilt es bereits im Voraus, sich genau zu erkundigen und gut zu recherchieren. Auf keinen Fall sollte man sich von kostenlosen Demokonten und geringen Einlagen täuschen lassen. Mittlerweile ist der Forexhandel bei einigen Brokern bereits ab 10 US-Dollar Einlage möglich. Ganz ehrlich: Es macht absolut keinen Sinn mit einem so geringen Betrag zu traden. Ein gewisses Kapital sollte unbedingt eingebracht werden. Das müssen nicht gleich tausende von Euro sein. Wer nebenher traden will, kommt bereits mit wenigen hundert Euro aus. Machen Sie sich aber zuvor immer bewusst, dass Sie hohe Gewinne erzielen, genauso gut aber auch einen Totalverlust erleiden können.

Richtigen Broker finden

Herman Seoane/Flickr.

Vor dem Handeln steht aber die richtige Broker Auswahl. Dabei sind unterschiedliche Faktoren unbedingt zu bewerten, um einen guten Online Broker finden zu können. Ein Vergleich kann hierfür helfen. Zunächst geht es um die Frage, wie Sie handeln möchten. Einige Broker bieten direkt eine Online-Plattform, über die der Trade abgeschlossen werden kann. Einer der bekanntesten Social-Broker für Forex bietet dieses für alle Formen von mobilen Geräten an. Allerdings können Sie jeweils nur mit einem Gerät eingeloggt sein. Andere Broker setzten auf eine Software (z.B. Meta Trader), die zuvor installiert werden muss. Ein weiterer sehr wichtiger Fakt sind die Kosten. Im Forex sollen Sie dafür sowohl den Blick auf die gängigsten Währungspaare (USD/Eur) werfen, als auch auf die Exoten (GBP/JPY). Entscheiden sind die Spread Gebühren. Dabei handelt es sich um die Differenz, die ein Broker zwischen dem Ankaufs- und Verkaufspreis verlangt. Und diese sind bei minimalen Kursbewegungen entscheidend, um schneller aufzusteigen und eher einen Gewinn zu erzielen. Häufig lässt sich bei einigen Brokern erkennen, dass gerade bei Währungspaaren, die nicht so volatil sind, die Spreads besonders hoch sind. Ein Spread von 2 Pips bedeutet zum Beispiel, dass Sie bereits bei Kauf einen Verlust von 2 Pips gemacht haben. Ein Broker den wir gerade beim Vergleich ausgewählt haben, bietet zum Beispiel beim Währungspaar GBP/JPY einen Spread von 24,600 beim höchsten Risk Level an. Bewegt sich der Kurs nur minimal, kommt es leicht zum Verlust. Auch der Blick auf die Swap-Gebühren kann Sinn machen. Diese werden dann berechnet, wenn eine Order über Nacht oder über das Wochenende beim Forex Traden gehalten werden soll. Manchmal macht diese Gebühr 20 Prozent der Position aus. Ein Handel ist dann natürlich in fast allen Fällen sinnlos. Neben den bereits genannten Gebühren ist aber auch das Leverage wichtig. Dabei handelt es sich um die sogenannte Fremdfinanzierung, die es ermöglicht mit nur 1.000 US Dollar 100.000 US Dollar zu handeln. Leverage wird auch gerne als Hebel bezeichnet. Wer bereits Erfahrung im Forex Handel hat, weiß wie wichtig es ist, manchmal auch mit einem hohen Hebel von z.B. 400:1 zu handeln, auch wenn sich dabei das Risiko deutlich für den Trader erhöht.

Vergleich macht Sinn
Da sich auch Gebühren und Konditionen im Laufe der Zeit ändern können und es nicht immer einfach ist, genau diese Informationen mit wenigen Klicks bei den Anbietern zu finden, macht ein Broker Vergleich Sinn. So lässt sich zum Beispiel einfach auf BrokerDeal.de ein guter und aussagefähiger Vergleich durchführen. Wenige Klicks führen zum Ziel. Das bedeutet nicht nur vor dem Handeln Sicherheit, sondern auch weniger Aufwand bei der Suche.

Broker Auswahl – Was sonst noch wichtig ist

Die Spreads sind nur ein markantes Kennzeichen. Die Auswahl entscheidet darüber hinaus. Je nach Broker gibt es nur begrenzte Möglichkeiten. Nicht jeder Anbieter bietet tatsächlich sämtliche Währungspaare an. Einige haben sich nur auf die gängigsten (Majors) spezialisiert andere bieten die gesamte Palette und hinzu weitere Handelsmöglichkeiten mit Rohstoffen. Bei den Majors sollten die Spreads übrigens niemals mehr als 3 Pips betragen. Gerade wenn es ums aggressives Handeln geht, sind kleine Spreads ein Muss. Einige Broker führen nach und nach wieder Ordergebühren ein. Das hat natürlich Auswirkungen. Grund sind hier vor allem die enormen Kosten bei Scalpern, die teilweise mehr als 100 – 200 Trades aggressiv pro Tag abwickeln.

Support ist wichtig. Beliebt sind vor allem große Broker, die auch in verschiedenen Sprachen kommunizieren können. Auch die Frage, wann Gewinne und Verluste auf Ihrem Konto eigentlich gebucht werden ist durchaus interessant. Wenn Sie in einer anderen Währung handeln, als das Ihres Kontos, müssen die Gewinne/Verluste umgerechnet werden,. Das Problem hier: Einige Broker buchen sofort.- Der Umrechnungskurs ist aber als äußerst schlecht zu bezeichnen.

Was für Broker gibt es

Die Bezeichnung Broker ist nur ein Oberbegriff. Unterschieden werden muss dabei zwischen einem Market Marker, White Label Partner und auch einem Introducing Partner. Die Market Marker sind die größten im Markt. Die White Label Partner deren Kunden. Ganz unten stehen die Introducing Partner. Diese führen den anderen Gruppen praktisch nur Kunden zu.

Die nächsten Fragen sind, wie ist Ihr Kapital abgesichert und wo liegt es eigentlich? In Europa gibt es den Einlagensicherungsfonds, der bei Schieflagen des Brokers greift, wenn eine Banklizenz vorhanden ist. Hierzu stellt sich zugleich die Frage, ob der Broker auch einen Bankenstatus besitzt. Achten Sie aber auch bei dem Trade darauf, wie schnell die Order ausgeführt wird. Dauert das weit mehr als eine Sekunde, sollten Sie die Finger davon lassen. Anhand dieser Punkte lässt sich schnell erkennen, wie wichtig ein Broker Vergleich vor dem Handeln ist. Denn nicht nur die richtige Strategie, sondern auch die Wahl des Brokers entscheiden über Verlust oder Gewinn …