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Bitcoin Handel mit Schwäche

Seitdem die älteste Bitcoin Börse mit 46. Millionen in die Pleite rutschte, sind viele Anleger besorgt. Immerhin fragen sich immer mehr, welche Substanz der Bitcoin tatsächlich aufweist. Im Gegensatz zum virtuellen Währungshandel lässt sich beim Bitcoin keine Substanz erkennen. Viele gehen dazu über, diese Anlagemöglichkeit als hochspekulativ zu beurteilen. Denn Gegenwerte für die Investition lassen sich nicht finden. Zudem sind die meisten Bitcoin Börsen und Anbieter ohne große Substanzwerte und Liquidität. Das zeigte nun das jüngste Beispiel. Die Börse Mt.Gox ist mittlerweile ganz verschwunden. Vermögenswerte oder andere Werte, die zu Geld gemacht werden könnten, sind nicht vorhanden. Auch die US-Strafverfolger interessieren sich für die Börse und hatten sogar noch vor dem Insolvenzantrag um Auskunft in Japan gebeten.

Softwarefehler zunächst als Grund benannt

Die Insolvenz könnte demnach lange verschleppt worden sein. Als vor zwei Wochen die Aktivitäten der Bitcoin Börse gestoppt wurden, gab man zunächst einen Softwarefehler an. Das Vertrauen in den Bitcoin ist nun nachhaltig geschädigt. Erschaffen wurde die virtuelle Währung von einem unbekannten Programmierer. Experten kritisieren schon lange, dass einfach keine Substanz beim Bitcoin vorhanden ist. Ein Wert außer der Nachfrage hat also letztlich nie bestanden. Dennoch wird der Bitcoin auch weiterhin gehandelt werden. Doch Anleger und Interessenten sollten sich darüber bewusst sein, dass der Bitcoin eine hochspekulative Anlage mit Risiko auf einen Totalverlust ist und wohl auch bleiben wird.

Bild: Antancoins/Flickr.