Virenschutz im Büro wird vernachlässigt
Bereits seit einiger Zeit wird bei der Internetnutzung vor Schadprogrammen, die z.B. Würmer und Viren enthalten, gewarnt. Oft gelangen diese unbemerkt im Mailanhang oder auf Java-Seiten auf den eigenen Rechner. Trotz der brisanten Fälle, die in den letzten Monaten immer wieder bekannt wurden, beschäftigen sich insbesondere kleinere Firmen und Betriebe kaum mit dieser Thematik. In vielen Fällen ist nicht einmal ein Virenschutz installiert oder dieser wurde nicht fortlaufend aktualisiert. Die Auswirkungen zeigen sich spätestens dann, wenn Dritte an bestimmte Daten gelangt sind und sich diese zu nutzen machen konnten. Das Problem bei kleineren Betrieben liegt häufig direkt beim Nutzer. Während sich größere Unternehmen klare IT-Strukturen und Betreuer leisten können, verbleibt den meist kleineren Firmen nur das einfache Installieren eines Virenschutzprogrammes. Dabei wird jedoch oft nur das notwendigste installiert. Smartphone. Tablets und Notebooks bleiben in vielen Fällen außer Blick. Auch die Mitarbeiter sind häufig nicht ausreichend geschult im Umgang mit Virenschutz und möglichen Maßnahmen bei zum Beispiel betreffenden Emails.
Sicherheitsregeln im Büro werden immer wichtiger
Von Attacken aus dem Internet ist heute jeder mehrfach im Jahr betroffen. Firmen oft viel häufiger. Das mindeste ist hierbei ein ordentliches Anti-Viren-Programm, was fortlaufend aktualisiert wird. Dabei sollten die Nutzer jedoch keinesfalls wahllos einfach ein Programm im Handel oder aus dem Internet erwerben. Damit das Programm gezielt auf den Einsatzzweck ausgerichtet ist, macht es Sinn, einen Blick auf einen Vergleich für Anti-Viren-Programme, wie bei Netzsieger, zu werfen. So lässt sich stets das beste Softwareprogramm für den gewünschten Einsatz finden.
Weitere Maßnahmen sollten darüber hinaus erfolgen. Jeder Mitarbeiter sollte im Betrieb durch einen Fachmann geschult werden. Damit er weiß, wie er bei auffälligen Mails reagieren sollte und was überhaupt die gängigsten Gefahren im Internet sind. Erstaunlich ist hierbei: In Deutschland gibt es immer wieder einschlägige Warnhinweise, die meisten Nutzer können aber eben damit nichts anfangen. Es ist noch nicht einmal Standard, das auf jedem PC (ob nun privat oder im Betrieb genutzt) tatsächlich ein Virenschutz installiert ist. Gleichzeitig sollte in der Firma auch die Nutzung von nicht freigegebener Software untersagt werden. Der Virenschutz sollte sowohl auf dem PC, dem Tablet, dem Smartphone und allen anderen genutzten Geräte installiert werden.
Jede Datei ist zu prüfen
In den meisten Betrieben werden die Mail-Anhänge von Geschäftspartner und Lieferanten mit einem Klick geöffnet. Ein fataler Fehler. Ein gutes Virenschutzprogramm ermöglicht es, jede Datei innert Sekunden zu prüfen. Hierfür ist in der Regel nur ein Mausklick notwendig. Doch in fast allen kleineren Firmen passiert genau das nicht. Dabei ist es für Dritte problemlos möglich, die E-Mail Adresse eines guten Geschäftspartners zu nutzen.
Von trojanischen Pferden und Würmern
Würmer gibt es nicht nur im realen Leben, sondern eben auch im Internet. Diese werden meistens direkt aktiv, wenn eine Wurm-Datei aufgerufen wird. Häufig befindet sich der Wurm in einer angehängten Datei. Wird dieses gestartet, verbreitet sich der Wurm automatisch.
Auch Viren sind unsere Feinde in der virtuellen Welt. Häufig sind es Programmteile oder Programme, die sich zum Beispiel im Bootsektor einer Festplatte oder DVD festsetzen. Sie können Dateien befallen. Bevorzugt MS-Office-Dateien.
Schon die Römer kannten das trojanische Pferd. Heute verbergen sich darin in der Regel Datenspione. So kann zum Beispiel ein Programm diesen Trojaner beinhalten. Ist dieser erst einmal auf dem PC, kann er Daten ausspähen, löschen, verändern und verschicken.
Datensicherheit ist daher heute wichtiger denn je. Mit einem guten Virenschutzprogramm fängt bereits alles an. Eine klare Sicherheitsrichtlinie und Einweisung der Mitarbeiter darf aber keinesfalls fehlen.
Bild: I-vista / pixelio.de