Personal

Strategische Personalplanung

Die Personalplanung gehört heute zum Herzstück eines jeden Unternehmens. Doch immer mehr Firmen, Konzerne und Betriebe müssen erkennen, dass sich die Personalbeschaffung und die langfristige Planung grundlegend verändert haben. Neben dem immer wieder heiß diskutierten „Fachpersonal“ ist davon auch das normale Personal betroffen. Gerade für die kaufmännischen Bereiche wird es immer schwieriger, adäquates Personal zu finden und zu binden. Zwar gibt es viele Bewerber, doch die meisten können die Voraussetzungen kaum noch erfüllen. Dabei ist die Personalplanung vor allem aus strategischen Gründen wichtig für die Zukunftssicherung des Unternehmens. Die Aufgaben der Personaler haben sich gewandelt. Sie müssen heute zeitnah und perspektivisch planen und dabei versuchen vakante Stellen in einem kurzen Zeitraum zu besetzen. Zugleich geht es aber auch um eine effektive Personalverwaltung, die sich mittels einer intelligenten Software einfach bewältigen lässt und nur wenig Zeit benötigt.

Personalplanung strategisch durchführen

Deutschland ist eine rohstoffarme Volkswirtschaft. Wir sind daher auf gut ausgebildete Kräfte angewiesen. Das sind nicht nur immer die vielfach in den Medien betonten Fachkräfte, sondern eben auch die ganzen anderen Jobs, die nötig sind, um das Tagesgeschäft am Laufen zu halten. Hierbei entscheiden Kompetenz und Engagement der Mitarbeiter über den künftigen Erfolg und die Ausrichtung des Unternehmens.

Immer mehr Personaler setzen dafür profunde Softwarepakete für die Personalplanung ein, um den gesteigerten Anforderungen der heutigen Zeit Herr zu werden. Dabei geht es vor allem darum, die unterschiedlichsten Arbeitsfelder effektiv miteinander verbinden zu können. Neben dem Recruiting geht es hierbei natürlich auch um die Bindung bestehender Kräfte.- Also die effektive Vorbereitung von Jahresgesprächen und weiteren Maßnahmen. Eine Kontroll- und Verwaltungssoftware, die all jene Aufgaben unter einem Hut vereinbaren kann, und die eine sinnvolle sowie übersichtliche Auswertung ermöglicht.

E-Recruiting immer wichtiger

Wer als Unternehmen heute vakante Arbeitsstellen besetzen möchte, muss neue Wege gehen. Die klassische Annonce in der Tageszeitung oder im Internet reicht vielfach nicht mehr aus. Wirklich gute Arbeitnehmer zu finden und für sich zu gewinnen, ist heute ein Kraftakt, an dem vor allem viele kleinere Unternehmen scheitern. Dabei beginnt das Recruiting bereits lange vor der Suche. Die Sozialen Netzwerke (YouTube, Facebook, Xing, Twitter und Co.) können hierbei hilfreich sein. Mittel- und langfristig kann online eine sogenannte Arbeitgeber-Marke aufgebaut werden, die es auch kleineren Firmen ermöglicht, gute Arbeitnehmer auf Dauer finden zu können. Doch über eines müssen sich Unternehmer heute bewusst werden: Nicht nur das Produkt muss beim Kunden erfolgreich vermarktet werden, sondern eben auch der Arbeitsplatz beim Arbeitnehmer. Ein Prozess, der für viele Unternehmer und auch Personaler noch vollkommen neu ist.

E-Recruiting bedeutet:

  • Arbeitgeber-Marke aufbauen

  • Vakante Stellen online über diverse Kanäle bewerben

  • Zielgruppengerecht die richtigen Bewerber ansprechen

  • Bewerbung online ermöglichen

  • Mobile erreichbar

Eine große Diskrepanz lässt sich vor allem bei handwerklichen Betrieben finden, die sich bis heute noch nicht auf die geänderten Anforderungen eingestellt haben. So wundert es auch kaum, dass im Handwerk jedes Jahr einige Tausend Stellen nicht besetzt werden können. Die Handwerksverbände versuchen mit einem veralteten Marketing junge Menschen anzusprechen. Das dieses nicht funktionieren kann, wird gerne vergessen.

Entwicklung verpasst

Insgesamt lässt sich aber in Deutschland vielfach erkennen, dass die meisten Unternehmen, die neuen Entwicklungen verpasst haben. Zwar setzen immer mehr Firmen auf Soziale Netzwerke, die Präsentation und das Marketing dort überzeugen aber keinesfalls. Ganz im Gegenteil, es werden viele Fehler gemacht und die Aufmerksamkeit ist zu gering. Hier herrscht insgesamt ein deutlicher Nachholungsbedarf.

Bild: Rob./Flickr.