Schüler helfen Handwerk – Sponsor(ed)
Das Handwerk ist schon lange in Nöten. Nun helfen Schüler einer Berliner Abschluss Klasse dem Handwerk und versuchen aufzuzeigen, wie es geht. Mit ihrem Abschluss Streich und ApeCrime Team wollen sie das Handwerk unterstützten. Nachwuchs zu finden wird für das Handwerk immer schwerer. Junge Menschen sehen nach der Schule keine Karrieremöglichkeiten im Handwerk. Immer weniger entscheiden sich für diesen Weg. Das Handwerk ruderte bisher hilflos nach einer neuen Strategie suchend. Immer wieder wurden neue Ansätze genutzt, die aber meistens verpufften. Nun mussten Schüler eingreifen, um den Handwerk zu zeigen, wie es geht. Und die Rechnung scheint aufgegangen.
Handwerk – Die Story der Schüler
Für diesen ganz besonderen Abschluss Streich haben die Schüler einer Abschlussklasse einen ÖPNV Bus umgebaut und in einen Partyraum verwandelt. Monströse Lautsprecher wurden auf Dach und Fenster installiert. Ebenso Schaumkanonen, die ein weiteres Highlight darstellen. Der Streich bestand nun darin, die Klappen im Bus zu öffnen, um mit den Schaumkanonen die Schule anzugreifen und einzuschäumen. Zusätzlich tauchten die YouTube Personen von ApeCrime auf. Mehr zu dieser Aktion gibt es auch auf YouTube oder Instagram.
Wer ist ApeCrime
ApeCrime ist nur wenigen bekannt.- Daher ein kleiner Überblick, um wen es sich dabei handelt. Hierbei handelt es sich um ein Comedy Team, bestehend aus 3 Personen. Das Team für Comedy ist auf YouTube bekannt und gehört dort zu den oft abonnierten Kanälen.
Worin bestand die Unterstützung für das Handwerk
Das Highlight war nicht der Schaumangriff oder das Comedy Team, sondern der eigentliche Umbau des Busses. Hier wollten die Schüler ihre handwerklichen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Stattgefunden hat die Aktion am 01. Juli 2015 in Berlin, an der Rahel-Hirsch-Schule. An dem Tag erschien kurz vor 10 Uhr der Feueralarm, der jedoch fingiert war. Plötzlich erschien der umgebaute Party Bus und sollte zeigen, wie interessant das Handwerk sein kann. Nach dem Motto „Macht Euer Ding und macht´s richtig“ erhofften sich die Initiatoren dabei mehr Interesse an dem Deutschen Handwerk. Ein kleines Making Of mit weiteren Informationen, ist in dem folgenden Video zu entnehmen.
Die Aktion war damit ein gelungenes Beispiel, wie Schüler dem Handwerk unter die Arme greifen können und zeigen, wie es wirklich geht. Zusätzliche Informationen sind auf der Webseite vom Handwerk zu finden.
Handwerk und das schlechte Image
Schon seit Jahren kämpft das Handwerk vergebenes gegen das schlechte Image an. Mit gezielten Kampagnen sollen junge Leute angesprochen werden. Tausende Stellen bleiben jedes Jahr unbesetzt. Und das, obwohl das Handwerk Millionen in Werbekampagnen investierte. Dass es auch viel einfacher gehen kann, zeigten die Schüler der Abschlussklasse dem Handwerk. Das Problem allerdings ist hausgemacht. Junge Menschen sehen im Handwerk keinen goldenen Boden mehr, sondern nur das Negative: Schmutzige Hände und frühes Aufstehen, wie es jüngst ein Wirtschaftsmagazin passend formulierte. Immer mehr Schüler wollen heute Abitur und die Hochschulreife erwerben. Wer es so weit gebracht hat, interessierte sich nicht für schmutzige Hände, sondern möchte Karriere machen. Die ist zwar auch im Handwerk möglich, wird aber vielfach nicht beworben.
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