Bewerbung

Ratgeber Jobwechsel

Meist wächst sie langsam und unbemerkt, die Lust auf Veränderung. Der aktuelle Job mag lukrativ sein, die Kollegen freundlich und das Umfeld angenehm – doch irgendetwas fehlt. Sei es die große persönliche Herausforderung, der Wunsch, noch etwas ganz anderes auszuprobieren oder einfach das Bedürfnis nach einem Tapetenwechsel – ein Jobwechsel scheint in all diesen Fällen der Ausweg zu sein. Wenn der eigene Beruf keine Freude mehr bereitet und nur noch Frust bringt, dann wird es Zeit, nach etwas Neuem zu suchen. Das kann sowohl innerhalb desselben Unternehmens sein, als auch in einer völlig anderen Branche.

Ratgeber Jobwechsel – Das Gespräch

So oder so steht zunächst ein klärendes und ehrliches Gespräch mit dem Chef ins Haus, der über den geplanten Jobwechsel informiert werden muss. Möglicherweise zeigt er auch direkt Alternativen zur aktuellen Position auf und lässt sich auf eine Beförderung oder Versetzung ein. Stellt das aktuelle Unternehmen allerdings keine Option dar, dann bleibt nur die Kündigung. Bei dieser muss die schriftliche Form gewahrt bleiben und auf die festgelegten Kündigungsfristen- und Modalitäten geachtet werden. Alternativ kann auch ein Aufhebungsvertrag geschlossen werden, der eine frühere Beendigung des Arbeitsverhältnisses ermöglicht.

Ein Jobwechsel ist aufregend und vielen kann es mit dem Neubeginn gar nicht schnell genug gehen. Trotzdem ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren und an ein paar Dinge zu denken. Ganz besonders essentiell ist es bei einem Jobwechsel zum Beispiel, das Arbeitszeugnis des bisherigen Arbeitgebers nicht zu vergessen. Es gehört nicht nur ganz natürlich zum Ende eines Arbeitsverhältnisses dazu, sondern dient auch als Referenz bei potenziellen neuen Arbeitgebern.

Trotz Jobwechsel im Guten auseinandergehen

Wer ordentlich kündigt, sich mit Chef und Kollegen freundlich auseinandersetzt und für klare Verhältnisse sorgt, der wird mit positiven Gefühlen aus dem Unternehmen austreten. Trotz Jobwechsel ist es nämlich unheimlich wichtig, im Guten auseinanderzugehen, um nicht für böses Blut zu sorgen und am Ende noch die eigene Karriere zu sabotieren.

Ziele setzen und nach neuen Herausforderungen suchen

Zwar wissen viele, dass der aktuelle Beruf nicht mehr zu ihnen passt – was sie sich aber stattdessen wünschen, wissen die wenigsten. Deshalb heißt es beim Jobwechsel: Die eigenen Vorstellungen, Stärken und Interessen genau analysieren und klare Ziele und Anforderungen an den künftigen Beruf stellen. Auf der Suche nach einem neuen Arbeitgeber und einer neuen Herausforderung sollten keine Kompromisse eingegangen werden, denn nur dann führt der Jobwechsel auch tatsächlich zum gewünschten Erfolg.

Bild: kate hiscock-Flickr.