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Digitales Büro in weiter Ferne

Touring Club Suisse/Schweiz/Svizzero TCS/Flickr.

Das digitale Büro, also der sogenannte papierlose Arbeitsplatz wurde vor vielen Jahren ermöglicht. Selbst die Buchhaltung kann in rein digitaler Form erfolgen. Doch bis heute ist der papierlose Arbeitsplatz in weite Ferne gerückt. Viele Firmen weigern sich, ihre Prozesse und Ablagen rein digital zu gestalten. Dabei hätte es durchaus vielfältige Vorteile. Mit dem papierlosen Arbeitsplatz lässt sich nicht nur Material und Platz sparen. Denn immerhin müssen die Aktenberge irgendwo verstaut werden. Auch das effizientere Arbeiten ließe sich mit der digitalen Ablage verbessern. Fällt eine Arbeitskraft aus (Urlaub, Krankheit, etc.) steht immerhin noch der digitale Ordner zur Verfügung, der einheitlich für alle Mitarbeiter geordnet ist. Ein Zugriff wäre also auch ohne langes Überlegen jederzeit möglich. Ebenso wie die vernetzte Nutzung überall global auf der Welt. Immer mehr Gerichte und Staatsanwaltschaften versuchen den Bereich des papierlosen Arbeitsplatzes für sich zu erobern. Statt Original-Akten bei Antrag auf Einsicht herauszugeben, könnte künftig alles rein digital abgefertigt werden. Für viele Unternehmen müsste doch gerade der papierlose Arbeitsplatz ein zu erreichendes Ziel sein. Wie kommt es dann, dass sich nur so wenige Arbeitgeber dafür entscheiden? Immerhin haben wir pro Bürger in Deutschland noch einen Verbrauch von 250 Kg an Papier im Jahr. Wir Deutschen gehören zu den Spitzenreitern in der Welt. Trotz leichten und leistungsstarken Notebooks und Tablets konnte der Verbrauch nicht reduziert werden. Der papierlose Arbeitsplatz ist zwar überall ein Begriff, umsetzen ließ sich das aber fast nie.

macprob/Flickr.

Papier und Druckerpatronen immer noch günstig
Ein Grund könnte die Bequemlichkeit sein. Immerhin ist Papier weiterhin immer noch sehr günstig. Firmen die gleich eine Palette bestellen, kommen schnell auf Nettopreise von unter 2 Euro pro 500er Stapel. Auch bei den Druckerpatronen sind die Preise immer wieder nach unten gegangen. Wer sich dafür einen günstigen Shop im Internet (z.B. GuenstigTinte.de, etc.) sucht, wird schnell einiges Sparen können. Ohnehin lassen sich die Patronen und das Papier steuerlich absetzen. Druckerpatronen günstig bestellen und attraktive Papierpreise machen die Umstellung auf einen papierlosen Arbeitsplatz nicht unbedingt erstrebenswert. Doch das ist nur ein Teil dessen, was viele Firmen an der digitalen Welt hindert.

Der apierlose Arbeitsplatz – Cloud ist nie sicher

Cloudangebote würden die Nutzung einfach machen. Immerhin können Daten so problemlos genutzt werden und sogar mit wenigen Klicks entweder geschützt oder einigen Mitarbeitern bis hin zu ganzen Gruppen zur Verfügung gestellt werden. Sichere Cloudangebote gibt es bereits für wenig Geld im Monat zu mieten. Das digitale Büro über die Cloud gilt bislang als sicher. Zumindest in Punkto Ausfall. Unterbrechungen oder Datenverluste sind bis dato bei den bekannten Größen im Business nicht bekannt. Doch ein anderer Punkt hindert viele Firmen an der Nutzung. Die Sicherheit der Daten. Fakt ist auch, das Mitarbeiter (auch wenn manchmal nur in begrenztem Umfang) des Cloudabieters auf die gespeicherten Daten zurückgreifen könnten. Schutz davor gibt es nicht. Sensible Daten könnten so öffentlich werden. Zugleich geraten die Clouds vermehrt in das Visier der Hacker. Und faktisch gibt es kein System, das nicht im Laufe der Zeit geknackt werden kann. So wird es also wohl auch weiterhin bei der Nutzung von günstigen Druckpatronen und Papieren bleiben, wenn es um die Sicherheit der Daten geht.- Nicht ohne Grund sagte einst die russische Regierung, dass wichtige Dokumente lieber über die Schreibmaschine verfasst werden sollten. Nicht ohne Grund, greifen die sonst so berüchtigten Mafiaverbände auf Brieftauben zurück. Sie alle signalisieren uns, dass es keine Datensicherheit im Internet geben wird. Und solange Druckerpatronen so günstig sind, ist der papierlose Arbeitsplatz zunächst nur eine Option für die Zukunft.