Crowdfunding als alternative Finanzierung
In unserer modernen, vernetzten Welt gibt es unzählige neue Phänomene und fast jeden Tag wird eine neue Idee verkündet – doch ebenso schnell verschwindet sie wieder. Bei Crowdfunding ist das anders, denn diese alternative Finanzierungsoption bleibt nicht nur, sondern wächst auch noch. Entwickelt wurde Crowdfunding in den USA und ist ab circa 2011 auch in Deutschland auf dem Vormarsch.
Wie funktioniert Crowdfunding?
Crowdfunding hat ein Ziel: Projekte und Ideen zu finanzieren. Dabei handelt es sich um eine Schwarmfinanzierung über das Internet. Das bedeutet, dass viele Menschen dabei helfen, eine bestimmte Summe Geld zusammenzubekommen. Beim Crowdfunding kann also jeder mitmachen, denn wenn viele Menschen auch nur kleine Beträge investieren, kommt schnell eine stattliche Menge zusammen.
Besonders in der Start-Up Szene erfreut sich Crowdfunding großer Beliebtheit, denn dort sind die Ideen meist gut und das Geld ziemlich knapp. Aber auch kulturelle Projekte, wie zum Beispiel Filme, können über die Schwarmfinanzierung auf die Beine gestellt werden. Ein weiterer Vorteil dabei: Schon früh kann die Resonanz der künftigen Zielgruppe eingeschätzt werden. Wenn die Idee beim Crowdfunding kaum Unterstützer findet, sollte vielleicht noch an der Präsentation des Projekts oder an der Planung selbst gefeilt werden.
Was hat der Investor vom Crowdfunding?
Die Investition in ein Crowdfunding-Projekt ist immer ein Risiko. Bei größeren Geldsummen sollte man also vorsichtig sein. So oder so bekommt der Investor in der Regel eine Gegenleistung für seine Unterstützung, zum Beispiel ein handdesigntes Musikalbum oder das finale Produkt noch vor Markteinführung. Hinzu kommen beim Crowdfunding natürlich der ideelle Wert und das gute Gefühl, eine tolle Idee unterstützt zu haben.
Bild: Jorma Bork / pixelio.de