Gesundheit

Burnout Faktoren

In unseren vorherigen Artikeln haben wir uns immer wieder dem Burn Out Syndrom gewidmet und dabei die unterschiedlichsten Punkte angesprochen. Burnout ist immer eine Folge von berufsbedingten und persönlichkeitsbedingten Faktoren. Zu behaupten alleine die beruflichen Umstände hätten das Burn Out Syndrom herbeigeführt, wäre viel zu einfach. Es ist vielmehr ein Spiel beider Faktoren, die sich im Laufe der Zeit vermischen und so zu einem Burnout führen können.

Burnout- Berufsbedingte Faktoren

Die berufsbedingten Faktoren sind häufig der Beginn, die zusammen mit dem anderen Faktor zu einem Burn Out Syndrom führen können. Hierzu gehören vor allem zwischenmenschliche Extremsituationen im Berufsalltag, wie sie in der Medizin, bei der Polizei und auch anderen Berufen tagtäglich durchlebt werden. Weitere Punkte wie zeitlicher und inhaltlicher Arbeitsaufwand kommen hinzu. Oft wird das gepaart mit extrem hohen Leistungsansprüchen und einer Doppelbelastung durch Beruf und Familie. Mit dem zweiten Faktor führt das unweigerlich zum Burnout.

Faktor 2 Burn Out Syndrom

Der 2. Faktor umfasst die persönlichkeitsbedingten Punkte, die den 1. Faktor überhaupt erst ermöglichen. Beides zusammen führt irgendwann unweigerlich zum Burnout. Wer selbst hochmotiviert, ehrgeizig, leistungsbereit und sich als perfektionistisch bezeichnen kann, bringt die besten Voraussetzungen für ein Burn Out Syndrom mit.

Burnout: Arbeit, Arbeit und nochmals Arbeit

Das ist das Rezept, das ein Burn Out Syndrom schleichend herbeiführt. Permanente Stresssituationen, rufen genau das am Ende des Kreislaufs hervor. So können einzelne Aufgaben nicht mehr in dem normalen Maß befriedigt werden. Andere Herausforderungen werden nun plötzlich als Bedrohung wahrgenommen. Allem in allem weicht die Motivation einer Überlastung, die zum Leistungsabfall führt. Der klassische Weg beim Burn Out Syndrom. Begünstigt wird dieses durch Beklemmung und Scham, die ebenfalls zu depressiven Phasen und am Ende zum Burnout führen.

An diesem Ende steht ein allumfassender Erschöpfungszustand. Nun kann es passieren, dass sich alles weitere recht schnell entwickelt. Ein Burnout beginnt sehr schleichend. Kaum wahrnehmbar. Am Ende, häufig der Zusammenbruch, geht aber alles sehr schnell. Störungen aller Art sollten daher immer frühzeitig wahrgenommen werden. Das wesentliche dabei ist die Analyse der einzelnen Symptome. Das jedoch passiert kaum und so stolpern immer mehr Betroffene am Ende des Kreislaufs in das Burnout.

Wichtig ist es hierbei, negative Tendenzen wahrzunehmen und entsprechend gegenzusteuern. Kommt es immer häufiger zu einer Unlust, sollten Maßnahmen ergriffen werden. Auch die eigene Kommunikations- und Konfliktfähigkeit sollte hierbei weiterentwickelt werden. Manchmal kann es schon helfen, für eine bessere personelle Besetzung zu sorgen, um so die Arbeitslast und den Stress auf mehr Schultern zu verteilen.

Bild: Dieter Schütz  / pixelio.de