Motivation

Betriebliche Kinderbetreuung als Motivation

Die gesetzliche garantierte Kinderbetreuung war ein Schuss nach hinten. Die meisten Kindertagesstätten sind vollkommen ausgebucht. Wird dort nicht gerade gestreikt, sind die meisten Plätze sogar bis auf viele Jahre bereits reserviert. Die Politik hat versagt. Lösungen wird es so schnell nicht geben. Eine Alternative kann aber die betriebliche Kinderbetreuung bilden, die zugleich auch als Motivation dient. Wenn Eltern ihren Nachwuchs in guten Händen wissen und alles reibungslos läuft, sind sie im Betrieb deutlich konzentrierter und motivierter.

Betriebliche Kinderbetreuung immer wichtiger

Die mittelständigen und großen Unternehmer kämpfen um qualifizierte Mitarbeiter. Die Kinderbetreuung spielt für viele Arbeitnehmer eine wesentliche Rolle. Wer sich dabei auf den Staat verlässt, scheitert in den meisten Fällen grandios. Eine betriebliche Kinderbetreuung kann ein wichtiger Punkt sein, um qualifizierte Mitarbeiter anzuwerben und an das Unternehmen zu binden. Für immer mehr Arbeitnehmer spielt nicht nur das Gehalt ein wichtiges Kriterium, sondern auch andere Faktoren. Die betriebliche Kinderbetreuung gehört dazu. Solche familienfreundlichen Maßnahmen können sich zudem auch betriebswirtschaftlich rechnen.

Betriebliche Kinderbetreuung kostet Geld

Vergessen werden sollte aber keinesfalls, das eine betriebliche Kinderbetreuung Geld kostet. Zudem sind die rechtlichen Hürden oft so hoch, das viele Unternehmen scheitern. Größere Unternehmen ab 500 Mitarbeitern betrieben heute immer öfters eigene Kindertagesstätten. Die Kosten dürfen aber keinesfalls unterschätz werden. Für mittelständische Unternehmen kann sich eine betriebliche Kinderbetreuung ebenfalls lohnen. Besonders dann, wenn man sich gemeinsam mit anderen Unternehmen zu einem Verbundskindergarten zusammenschließt. Externe Berater können hierfür die Vorarbeit leisten. Zunächst sollte jedoch der Bedarf geklärt werden. Ebenso ist die Frage, welche konkreten Leistungen über die betriebliche Kinderbetreuung angeboten werden soll. So muss zwischen einem Kinderhort, einer Krippe und zum Beispiel einer Kindertagespflege deutlich unterschieden werden. In der Regel hilft ein Blick in die Personalverwaltung, um Daten für den Bedarf auszuwerten.

Die Kosten

Die Kosten für eine betriebliche Kinderbetreuung hängen von der Form der Betreuung und der Größe der Gruppe/n ab. Neben den normalen Anschubkosten muss auch eine Immobilie gefunden werden, die sich dafür eignet und am besten in direkter Nähe der Firma befindet. Hinzu kommt die Ausstattung. Das Personal und der Unterhalt sind weitere wichtige Kostenfaktoren bei einer betrieblichen Kinderbetreuung. Unter Umständen bieten aber auch Kommunen oder die einzelnen Ländern Fördermöglichkeiten an. Das Familienministerium bietet bundesweit Fördermittel für die betriebliche Kinderbetreuung an. So wird häufig ein Zuschuss für die Betriebskosten der ersten beiden Jahre gezahlt.

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