Hund im Büro – Geht das?
Der Alltag im Büro ist so vielfältig wie unsere Gedanken, wie unser ganzes Leben. Dabei stellen sich die vielfältigsten Fragen. Darf der Hund mit ins Büro, kann der Vorgesetzte mich einfach duzen und andere. Und überhaupt, wie groß sollte und muss mein Arbeitsplatz überhaupt sein. Einige der wichtigsten Punkte zu der Arbeit im Büro wollen wir nachfolgend einmal beantworten. So sind zum Beispiel die neuen Stehpulte oder auch Swopper-Hocker seit einiger Zeit auch im Büro trendig. Anrecht darauf haben Mitarbeiter aber nur dann, wenn eine ärztliche Verordnung das vorsieht. Nur in solchen Fällen ist der Arbeitgeber verpflichtet das Büro für den Mitarbeiter entsprechend zu gestalten. Eigeninitiative sollten Sie aber nicht ohne Absprache an den Tag legen. Wer plötzlich selbst ein Stehpult mitbringt, kann dafür vom Chef gerügt werden. Alle Änderungen und Wünsche für das Büro im akzeptablen Umfang sollten daher immer in Ruhe mit dem Vorgesetzten besprochen werden.
Persönliches Flair im Büro
Das gleiche liegt auf für das persönliche Flair im Büro. Luftbefeuchter, Bilder, Kerzen und andere Utensilien sollten immer mit dem Chef abgesprochen werden. Bestehen hingegen keine Richtlinien und auch andere Angestellte haben ihren Schreibtisch persönlicher gestaltet, spricht nichts dagegen. Sollte die Firma allerdings verbindliche Vorgaben machen, muss sich jeder daran halten.
Die Küche im Büro
Haben Mitarbeiter im Büro ein Anrecht auf eine Küche mit Mikrowelle, Kaffeemaschine und sogar Kochplatten, lautet immer wieder eine Frage zahlreicher Angestellter. Auch hier gibt es klare Vorgaben, die der Arbeitgeber zu erfüllen hat. So muss er erst ab 10 Mitarbeitern für einen Pausenraum sorgen. Die Pflicht zu einer Küche oder einer Kaffeemaschine besteht aber dennoch nicht. Viele Arbeitgeber richten aber im Büro dennoch einen küchenähnlichen Raum ein, da dieses der Motivation dient. In diesem Bezug kommen wir sogleich auch auf die 30-Minuten Pause, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Arbeitgeber können durchaus darauf bestehen, dass die Mitarbeiter im Büro diese Pause auch nehmen. Nur so kann er sich gesetzestreu verhalten und riskiert später kein Bußgeld.
Das böse Du
In vielen Unternehmen gehört das „Du“ mittlerweile zum guten Umgangston. Doch darf der Vorgesetzte jeden Arbeitnehmer im Büro einfach so Duzen? Nein. Grundsätzlich muss jeder dazu, auch im Büro und gegenüber dem Chef, sein Einverständnis dazu geben. Experten empfehlen sogar, dass zwischen unterschiedlichen Hierarchien kein „Du“ genutzt werden soll. Nur so können mögliche Konflikte mit Abstand und professionell gelöst werden. Das Du hingegen bewirkt häufig, dass sich die Beteiligten schnell ins Persönliche bei Konflikten vorwagen. Und genau das ist im Büro nicht erwünscht.
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