Arbeit Erfolg

Stress – Für Manager kein Fremdwort

Hohe Arbeitslast und Termindruck, diese beiden Faktoren sind laut einer Studie ursächlich dafür, dass leitende Angestellte unter Stress leiden. Schließlich fühlt sich fast jeder zweite Manager abgearbeitet. Aber es gibt auch die andere Seite, denn immerhin fühlen sich gut zwei Drittel durch diese Faktoren besonders angespornt.

Techniker Krankenkasse legt repräsentative Studie vor

Die Ergebnisse der Studie besagen, dass mittlerweile jeder zweite der leitenden Angestellten unter Stress leidet. Mit diesem Ergebnis rangieren sie knapp vor ihren Mitarbeitern. In der Riege der Selbstständigen gestehen immer noch sieben von zehn Befragten, dass sie unter Stress stehen. Bei den Beamten und Arbeitern sind es immerhin noch sechs von zehn.
Die Auslöser für das Stressempfinden sind unterschiedlicher Natur. Die Mehrheit der Befragten gibt allerdings die hohe arbeitslast als hauptsächlichen Indikator an. Dahinter rangieren Angaben wie beispielsweise Termindruck, Unterbrechungen, Informationsüberflutung und ungenaue Arbeitsanweisungen durch den Vorgesetzten.

Besonders gefährdet: Führungskräfte in „Sandwichpositionen“

Führungskräfte die sich zwischen zwei Hierarchieebenen befinden, sind besonders stressempfindlich. Denn sie müssen nicht nur den Ansprüchen ihrer Vorgesetzten gerecht werden, sondern auch den Belangen ihrer Mitarbeiter. Nicht verwunderlich, dass sich dadurch jeder zweite verbraucht und jeder dritte unter ständiger Nervosität leidet.

Hoher Anspruch an sich selbst, kann ebenfalls Stress auslösen

Etwa zwei Drittel der leitenden Angestellten empfindet Stress durchaus als positiv und fühlt sich dadurch beflügelt. So äußerten immerhin acht von zehn Befragten, dass sie Spaß an der Arbeit hätten. Allerdings gibt aber auch jeder zweite Manager an, dass er sich durch einen zu hohen Anspruch, selbst unter Druck setzt.

Bild: Wolfgang Pfensig  / pixelio.de