Gründer & Startups Selbstständig

Frauen als Gründer

Sind Frauen die besseren Gründer? Die Zahlen sagen ja. Zwar bauen Frauen seltener ein Unternehmen auf. Aber wenn, sind die Zahlen beim Scheitern deutlich geringer als bei den Männern. Dennoch ist innert den letzten 3 Jahren der Anteil von Frauen bei den Gründern erstmals auf einen neuen Höchstwert angestiegen. Sie bleiben aber als Gründer weiter in der Minderheit. Nur jedes Dritte Unternehmen wird in Deutschland von einer Frau gegründet. Im Bereich der Startups sind Frauen sogar noch zurückhaltender. Hier liegt die Quote sogar nur bei gerade einmal 13 Prozent. Die gleichen Zahlen zeigen sich mit Blick auf das Exits Gründerdarlehen. Nur 13 Prozent der Antragsteller waren Frauen, was in etwa 2500 Personen entspricht. Ein interessanter Fakt bei Gründern ist aber auch, dass fast immer nur Männer innovative Unternehmen gründen.

Gründer – Haben es Männer leichter?

Diese Auffassung vertreten immerhin über 20 Prozent. Dabei wird oft angenommen, dass es Männer wesentlich leichter haben, ein Unternehmen zu gründen als Frauen. Besonders bei den Finanzierungsfragen würden die Herren ernster genommen. Die meisten Frauen gründen ein Unternehmen im Alter von 25 bis 34 Jahren (29,3 %) sowie im Alter von 35 – 44 Jahren (26 %). Immerhin noch stolze 10 Prozent lassen sich im Alter ab 55 Jahren finden.

Darum sind Frauen als Gründer erfolgreicher
Besonders bei den Damen, die sich für eine Gründung oder ein Startup im Internetbusiness entscheiden, lässt sich konsequenter Handlungswille erkennen. Gute Mitarbeiterführung und vor allem schnelles Wachstum stehen im Vordergrund. Viele Frauen sind heute sogar mehr denn je davon überzeugt, das sich das private Leben leichter als früher mit einer Gründung verbinden lässt. Auch wenn bereits Kinder vorhanden sind. Dabei legen Frauen die Prioritäten klar fest. So sind sie als Gründer nicht bereit, dem Geschäft mehr Freiraum als das Privatleben einzuräumen. Das die Zahlen bei den Gründerinnen steigen werden, ist aber nicht anzunehmen. Experten gehen davon aus, das es in den nächsten Jahren immer wieder zu Schwankungen kommen wird, sich die Werte aber kaum und wenn doch, dann nur geringfügig erhöhen werden.

Bild: GG-Berlin / pixelio.de