Motivation Personal

Betriebliche Gesundheitsförderung

Gesunde Menschen fühlen sich wohl und sind leistungsfähiger. Entsprechend steigt auch die Mitarbeitermotivation in Unternehmen, wenn sich die Angestellten gesund erhalten. Hinzu kommt die gesellschaftliche Verantwortung, die Unternehmen heute häufig tragen. Und zu dieser Verantwortung gehört es auch, sich in einem gewissen Maße um das Wohlergehen der Angestellten zu kümmern. Betriebliche Gesundheitsförderung ist daher sowohl für den Arbeitgeber- als auch für den Arbeitnehmer eine sinnvolle Maßnahme – und wird sogar steuerlich subventioniert.

Steuerfreiheit für die Mitarbeitermotivation

Die gute Nachricht: Die betriebliche Gesundheitsvorsorge muss nicht komplett vom Unternehmen getragen werden. Auch der Staat hilft mit. 500 Euro für Fitnesskurse und Ernährungsberatung sind nämlich pro Jahr und Mitarbeiter steuerfrei. Sie sind sozialversicherungsfrei und gelten nicht als geldwerter Vorteil. Das gilt aber nur, wenn die gesundheitsfördernden Maßnahmen zusätzlich zum regulären Lohn gewährt werden. Das Unternehmen muss nicht unbedingt innerbetriebliche Angebote schaffen. Auch bei Beanspruchung externer Anbieter bleibt die Steuerfreiheit bestehen. Allerdings zählen Mitgliedsbeiträge für Fitnessstudios beispielsweise nicht zu den steuerfreien Leistungen.

Mitarbeitermotivation durch Gesundheitsförderung

Programme, die zu der Förderung zählen, sind beispielsweise Ernährungsberatung, Rückenschule, aber auch Seminare zur Stressbewältigung und sogar Rauchentwöhnung. Betriebliche Gesundheitsvorsorge ist vor allem aufgrund der gestiegenen Belastungen für die Arbeitnehmer zunehmend wichtig, denn kranke oder angeschlagene Mitarbeiter können sich moderne Unternehmen kaum noch leisten. Daher hat die betriebliche Gesundheitsvorsorge auch einen weiteren Vorteil: Erhöhte Mitarbeitermotivation und damit am Ende auch positive wirtschaftliche Effekte.

Bild: Benjamin Agonafer  / pixelio.de